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Zugänge zum Haus sinnvoll planen

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    Während Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad und Küche bei der Grundrissplanung oft viel Aufmerksamkeit geschenkt werden, wird den Zugängen und Verkehrsflächen oft nur wenig Beachtung geschenkt. Dabei bestimmten diese Bereiche im Haus später deutlich über den Wohnkomfort und einen reibungslosen Alltag.

    Eingangsbereich, Außentüren & Co.

    Wenn Sie bei der Hausbauplanung dem Eingangsbereich und der Diele ausreichend Raum gewähren, kann sich das später in einer höheren Wohnqualität zeigen:

    • Mit einem Vordach oder einem vorgezogenen Dachüberstand sorgen Sie dafür, dass Bewohner und Besucher vor der Haustür vor Wind und Wetter geschützt sind. Auch schwere Einkäufe können schnell mal abgestellt werden, während man die Tür aufschließt, ohne dass sie auf nassem Boden durchweichen.
    • Ein großzügiger Eingangsbereich ist sowohl für die Bewohner als auch für Gäste besonders einladend. So kommt es nicht zu unangenehmem Gedränge, wenn mehrere Personen gleichzeitig ankommen oder das Haus verlassen.
    • Eine große Diele bietet viel Stauraum. Denn ist genug Platz für Garderobenschränke, können Sie hier Jacken, Schals, Mützen, Handschuhe und Schuhe unsichtbar und ordentlich unterbringen. Zudem bietet eine große Diele zusätzlich Platz für Arbeitstaschen, Schulranzen, Sportsachen, Kinderwagen und vieles mehr.
    • Knappe Flure reichen in der Regel für normale Wohnbedürfnisse aus, damit nicht unnötig Wohnraum verschwendet wird. Zu eng sollten sie wiederum aber auch nicht ausfallen, denn dann kann es schwer werden, mit Einkaufstaschen oder Möbeln durch die Flure zu kommen.
    • Breite Flure für barrierefreies Wohnen sind vor allem dann zu empfehlen, wenn Sie ein Haus mit Blick aufs Alter planen. Denn die Flure sollten dann ausreichend breit sein, um sie später gegebenenfalls mit Rollstuhl oder Rollator problemlos passieren zu können.
    • Für Erleichterung bei der Hausarbeit, planen Sie am besten eine Außentür für den Hauswirtschaftsraum. So können Sie hier beispielsweise Getränkekisten oder Vorräte unterbringen, ohne dass Sie damit erst durchs gesamte Haus laufen müssen. Auch Wäsche zum Aufhängen im Garten können Sie durch solch eine praktische Außentür direkt hinaustragen.
    • Auch eine Terrassentür in der Küche ist sehr zu empfehlen. Denn hat die Küche einen direkten Zugang zur Terrasse, können Grillgut oder Frühstück ohne Umwege nach draußen gebracht und wieder abgeräumt werden.
    • Eine Kellertür nach draußen mit Treppenaufgang kann ebenfalls sinnvoll sein. So können beispielsweise Gartenmöbel besser rein- und rausgeräumt werden, ohne dass man damit durch die Wohnräume laufen muss.
    • Ähnliches gilt für einen Zugang von der Garage ins Haus. Dadurch erspart man sich Umwege, was vor allem mit Einkäufen eine echte Erleichterung darstellen kann.

    Bei der Grundrissplanung auch an die Zukunft denken

    Ein Einfamilienhaus ist eine Planung fürs Leben. Deshalb sollten auch bei der Planung der Zugänge zum Haus nicht nur die aktuellen Bedürfnisse der Familie betrachtet, sondern auch die Zukunft mitgedacht werden.

    Soll nach Auszug der Kinder ein Teil des Hauses als separate Wohnung vermietet werden, muss beispielsweise ein separater Hauszugang eingeplant werden. Dabei freuen sich oft schon ältere Teenager, wenn sie einen separaten Eingang in ihr eigenes Reich haben.

    Auch wenn die alternden Eltern mit ins Haus einziehen sollen, ist ein eigener Eingang zu ihrem Wohnbereich empfehlen, damit die Privatsphäre beider Generationen gewahrt bleibt.

    Solche Möglichkeiten von Anfang an zu bedenken, erspart später teure Umbaumaßnahmen.

    Fazit

    Um die Verkehrswege in Ihrem neuen Haus zu planen, sollten Sie sich am besten vor Ihrem inneren Auge bildlich vorstellen, wie Sie später durch das Haus laufen. Am besten stellen Sie sich die Wege auch mit Möbel oder Einkaufstaschen in der Hand vor, für kleine Kinder und gebrechliche Senioren usw. Dann werden Sie potenziellen Problemen bei der Grundrissplanung schnell auf die Spur kommen. Spielen Sie dabei alle möglichen Alltagsszenarien durch: Wie werden Einkäufe in die Vorratskammer gebracht? Welchen Weg muss mit der nassen Wäsche bis zur Wäscheleine im Garten zurückgelegt werden? Wo soll die Schmutzwäsche gelagert werden und wie kommt sie von den Zimmern dahin und vom Aufbewahrungsort zur Waschmaschine? Durch eine gezielte Planung der Wege im Haus machen Sie sich den Alltag später deutlich leichter.

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