Massivhaus bauen: Einzigartig, stilvoll und hochwertig
Massivhaus bauen – Vorteile und Haustypen
Als Massivhaus wird ein Gebäude bezeichnet, das aus massiven Materialien gebaut wird. Hierfür kommen zum Beispiel Porenbeton, Kalksandstein oder Ziegel infrage. Durch die soliden Baustoffe gelten Massivhäuser als besonders robust. Doch es gibt noch viele weitere Argumente, die dafür sprechen, ein Massivhaus zu bauen. Erfahren Sie hier, was alles für ein massives Haus spricht und welche Haustypen sich als Massivhaus realisieren lassen.
Vorteile beim Bau eines Massivhauses
Im Vergleich zu einem Fertighaus von der Stange ist ein individuelles Massivhaus vielleicht etwas teurer. Wer sich allerdings mit der Massivbauweise beschäftigt, findet im Vergleich zur Fertigbauweise viele Vorteile, die diese Mehrausgabe auf jeden Fall wert sind:
1. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten beim Massivhausbau
Massivhäuser werden Stein auf Stein oder aus individuell angefertigten Porenbeton-Systemelementen gebaut. Dadurch haben Sie eine große Gestaltungsfreiheit, wenn Sie ein Massivhaus bauen. Der Grundriss kann ebenso frei nach Ihren Wünschen geplant werden wie die Zimmeraufteilung. Auch spezielle Wünsche, wie ein Arbeitszimmer mit separatem Eingang, eine offene Küche, ein Ankleideraum neben dem Schlafzimmer, mehrere Bäder oder ein Fitnessraum mit Blick ins Grüne können problemlos realisiert werden, wenn Grundstück und Budget es zulassen.
Massivhäuser werden von einem erfahrenen Architekten geplant, der sich mit Ihnen über Ihre Vorstellungen austauscht und das Wunschhaus für Sie entwirft, das Sie sich schon immer erträumt haben. Der Architekt berät Sie zu allen Möglichkeiten und behält bei der Planung auch die Zukunft im Blick. Ein massives Haus bauen Sie nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft: Bei weitblickender Planung kann ein Massivhaus später ganz leicht an neue Wohnsituationen angepasst werden, zum Beispiel durch Anbauten bei weiterem Nachwuchs oder durch Umbauten, wenn sich die heranwachsenden Kinder einen separaten Wohnbereich wünschen. Durch die vielfältigen Möglichkeiten ist jedes Haus so individuell wie die Familie, die dort wohnen wird.
2. Hohe Wertstabilität durch lange Lebensdauer des Massivhauses
Wie bereits erwähnt, wird ein Massivhaus aus besonders robusten Materialien gebaut. Das gilt sowohl für die äußeren Wände als auch für die tragenden Wände im Innenbereich. Dadurch ist die Lebensdauer eines massiven Hauses besonders hoch, sodass es mehrere Generationen überdauern kann – eine Investition in die Zukunft also. Selbst starke Umwelteinflüsse wie Starkregen können Ihrem Heim viel anhaben, wenn Sie sich ein Massivhaus bauen.
Durch die solide Beständigkeit der Massivbauweise bleibt der Wert des Hauses lange hoch. Massivhäuser lassen sich also viel besser wieder verkaufen, wenn es Ihre Lebenssituation erfordern sollte und Sie zum Beispiel jobbedingt doch eines Tages umziehen müssen. Darüber hinaus lassen sich mit einem Massivhaus viel höhere Verkaufspreise erzielen als mit einem vergleichbaren Fertighaus. Damit ist es eine sehr gute Wertanlage.
3. Guter Schallschutz durch massive Baumaterialien
Vor allem in dicht bewohnten Ballungsräumen wie in Berlin oder im urbanen Brandenburg wünscht man sich, in seinem Heim ungestörte Ruhe genießen zu können. Das eigene Zuhause soll schließlich ein Platz zum Abschalten vom stressigen Alltag sein. Auch in diesem Punkt spricht alles dafür, dass Sie sich ein Massivhaus bauen sollten: Das dicke Mauerwerk und die Betondecken bieten Ihnen einen ausgezeichneten Schallschutz. Und das gilt nicht nur für den Lärm von draußen, wie Verkehrslärm oder Geräusche aus der Nachbarschaft. Auch innerhalb des Hauses bieten die massiven Materialien einen besseren Luft- und Trittschallschutz. Vor allem, wenn Kinder mit im Haus leben werden, ist es deshalb zu empfehlen, ein Massivhaus zu bauen.
4. Angenehmes Wohnklima durch natürliches Mauerwerk
Die Außenwände eines Massivhauses bestehen aus Porenbeton, Kalksandstein oder Mauerziegeln. Diese Baumaterialien sind nicht nur besonders solide, sondern haben alle einen natürlichen mineralischen Ursprung. Dadurch speichern die Mauern Wasserdampf, der je nach Jahreszeit wieder an den Innenraum abgegeben wird. Die Wände und Decken lassen die warmen Außentemperaturen im Sommer nur abgeschwächt über Stunden hinweg ins Haus, während sie im Winter die Heizwärme im Haus halten. So wird das Raumklima automatisch reguliert: Im Sommer ist es angenehm kühl und im Winter bleibt es wohlig warm, ohne dass die Heizkosten unnötig in die Höhe getrieben werden.
5. Budgetschonende Eigenleistung beim Bauen eines Massivhauses
Während ein Fertighaus aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzt wird, setzten die Handwerker ein Massivhaus auf der Baustelle Stück für Stück zusammen. Den gesamten Bau Fachkräften zu überlassen, schont Zeit und Nerven. Das Ergebnis ist ein schlüsselfertiges Haus, in das Sie sofort einziehen können. Auf Wunsch können Sie als Bauherr aber auch bestimmte Aufgaben als Eigenleistung selbst übernehmen, wenn Sie ein Massivhaus bauen. Dadurch sparen Sie Geld und Ihr Kredit muss nicht so hoch ausfallen, da Eigenleistung bei der Baufinanzierung zum Teil als Eigenkapital anerkannt wird.
Welchen Haustyp kann man als Massivhaus bauen?
Wenn Sie ein Massivhaus bauen, haben Sie die absolute Freiheit bei der Haus- und Grundrissplanung. Deshalb lassen sich verschiedene Haustypen als Massivhaus bauen.
- Einfamilienhaus: Vor allem Familien entscheiden sich gerne für ein klassisches Einfamilienhaus. Solch ein Eigenheim als massives Haus zu bauen, ist eine gute Investition in die Zukunft. Vor allem der gute Schallschutz bei tobenden Kindern, aber auch die Wertbeständigkeit über Generationen sprechen für den Bau eines massiven Einfamilienhauses. Auch dass das Haus gegebenenfalls umgebaut werden kann, ist hier ein gewichtiges Argument: Kinder werden älter, ziehen aus oder wollen einen eigenen Wohnbereich oder die alternden Eltern wollen ins Haus mit einziehen. Bei einem Einfamilienhaus mit ausreichender Dachneigung kann zudem das Dachgeschoss bei einem Massivhaus später noch ausgebaut werden, wenn sich zum Beispiel weiterer Nachwuchs ankündigt. Hat die junge Familie ein begrenztes Budge oder zu wenig Eigenkapital, kann sie mit Eigenleistung die Kosten senken.
- Doppelhaushälfte: Wer gerne das Gefühl eines Einfamilienhauses hat, aber Geld sparen will, ist mit einer Doppelhaushälfte gut beraten. Da man mit seinen Nachbarn sozusagen Wand an Wand wohnt, ist hier ebenfalls der gute Schallschutz ein wichtiges Argument, ein Doppelhaus als Massivhaus zu bauen. Die Massivbauweise lässt genug Gestaltungsspielraum, um Ihre persönliche Doppelhaushälfte trotzdem ganz nach Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen zu planen.
- Bungalow: Vor allem im Hinblick aufs Alter ist ein Bungalow als Massivhaus zu empfehlen. Ein Bungalow kann ohne Treppen barrierefrei bewohnt werden, sodass im Alter kein Umzug ansteht. Durch die hohe Wertbeständigkeit der Massivbauweise ist der massive Bungalow gleichzeitig eine gute Altersvorsorge.
- Stadtvilla/Bauhaus-Villa: Stadtvillen bzw. Bauhaus-Villen sind besonders repräsentative Häuser, die vor allem in Berlin und in urbanen Regionen Brandenburgs immer beliebter werden. Sie punkten durch großzügige Räume und eine moderne Gestaltung. Wer sich für solch ein hochwertiges Eigenheim entscheidet, sollte solch eine Villa als Massivhaus bauen. Dadurch behält die Immobilie über Jahrzehnte einen hohen Wert. Zudem sind individuellen Besonderheiten keine Grenzen gesetzt, so werden Stadtvillen gerne auch als kombiniertes Wohn- und Bürohaus genutzt. Separate Eingänge für den Büro- und den Wohnbereich lassen sich besonders flexibel gestalten, wenn Sie die Stadtvilla als Massivhaus bauen.
Fazit
Ob ebenerdiger Bungalow, kinderfreundliches Einfamilienhaus, kostengünstige Doppelhaushälfte, repräsentative Stadtvilla oder Bauhaus-Villa – es sprechen viele Gründe dafür, Ihr Eigenheim als Massivhaus zu bauen. Individuell für Sie und Ihre Familie geplant, finden Sie in Ihrem Massivhaus aufgrund des Schallschutzes Ihre verdiente Ruhe, genießen durch das natürliche Mauerwerk ein angenehmes Wohnklima, können mit Eigenleistung die Kosten senken – und investieren durch die hohe Wertbeständigkeit in die Zukunft.