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7 Todsünden bei der Grundrissplanung

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    Moderner Massivhausbau macht es möglich, den Grundriss ganz nach Ihren individuellen Wünschen zu planen. Das ist toll! Allerdings hat die richtige Grundstücksplanung auch so ihre Tücken. Denn für ein angenehmes Alltagsleben muss die Funktionalität des Hauses zu Ihrer Lebenssituation passen. Lage und Größe der einzelnen Räume sollten wohlüberlegt sein, da sie sich später nicht mehr so einfach ändern lassen. Welche Fehler bei der Grundrissplanung häufig gemacht werden, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

    1. Zu große Verkehrsflächen

    Ein Haus großzügig zu planen, hört sich zunächst einmal gut an. Allerdings sollten die Verkehrsflächen wie Flure auch nicht zu groß sein. Denn nehmen sie viel Raum im Haus ein, reduzieren sie die mögliche Größe der Wohnräume bzw. gehen unnötig ins Geld.

    Lange Flure bieten sich nur an, wenn die Grundrissplanung extra vorsieht, dass ein bestimmtes Zimmer, wie ein Arbeitszimmer fürs Home Office, oder ein Wohntrakt etwas abgelegen vom Rest liegen soll. Vor allem offene Wohnkonzepte, bei denen die Zimmer ineinander übergehen, sparen Verkehrsfläche zugunsten von Wohnfläche und bieten gleichzeitig trotzdem ein großzügiges Wohngefühl.

    2. Zu kleine Diele

    Dem Eingangsbereich wird bei der Grundrissplanung oft viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei werden hier nicht nur die Familienmitglieder Tag für Tag willkommen geheißen, sondern auch Gäste. Ist die Diele zu klein, gibt es leicht Gedrängel, wenn die Familie gemeinsam nach Hause kommt, es ist zu wenig Platz für Schuhe und eine ausreichend große Garderobe und Ordnung zu halten wird schwer. Wer Nachwuchs plant, sollte sich zudem überlegen, ob in der Diele nicht auch der Kinderwagen abgestellt werden soll.

    Neben einer ausreichenden Größe ist bei der Dielenplanung aber auch noch die Treppenplanung zu beachten. Treppen nach oben oder in den Keller sollten nicht zu dicht an der Haustür liegen. Vor allem, wenn kleine Kinder im Haus leben, muss auch an eine mögliche Sicherung der Treppen gedacht werden. Ist die Diele zu klein, können weder Türen noch Treppengitter vor den Treppen angebracht werden.

    3. Ungünstige Anordnung der Räume

    Für die Grundrissplanung gilt das Prinzip der kurzen Wege. Denn wer will schon nachts durch mehrere Flure und über eine Treppe laufen, um zur nächsten Toilette zu gelangen? Auch das Abendessen möchte man ungern lange Flure von der Küche zum Esszimmer tragen müssen oder schwere Einkäufe durchs ganze Wohnzimmer bis in die Küche. Auch Vorräte möchte man nicht immer aus dem Keller holen müssen, weil man die Speisekammer neben der Küche bei der Grundrissplanung vielleicht vergessen hat.

    Küche und Esszimmer bzw. der Essbereich im Wohnzimmer sollten genauso dicht beieinander liegen wie Bäder und Schlafzimmer. Kinderzimmer von jüngeren Kindern liegen am besten in der Nähe des Elternschlafzimmers, während Teenies gerne weit weg von den Eltern chillen und zum Beispiel gut im Dachgeschoss untergebracht werden können. Und da, wo die Wäsche gewaschen wird, sollte möglichst auch Platz sein zum Wäschetrocknen, damit man sich umständliche Wege spart.

    4. Fehlendes Gäste-WC

    Ein Haus ohne Gäste-WC zu bauen, stellt sich später oft als Fehlentscheidung heraus.

    Denn nicht immer möchte man jeden Gast oder Handwerker im Haus in sein privates Badezimmer lassen, um die Toilette zu benutzen.

    Auch wenn sich beispielsweise das Badezimmer neben dem Schlafzimmer im Obergeschoss befindet, ist ein zusätzliches Gäste-WC im Erdgeschoss sehr sinnvoll. Denn wer möchte schon jedes Mal die Treppe nach oben gehen, wenn man im Wohnzimmer oder in der Küche sitzt und das Bad aufsuchen muss?

    Gerade für mehrköpfige Familien bringt ein Gäste-WC zudem deutliche Erleichterung und löst so manchen Stau am frühen Morgen auf.

    Um Kosten zu sparen, sollte das Gäste-WC am besten neben oder unter dem Badezimmer geplant werden, damit die Wasser- und Abwasserrohre leichter zu verlegen sind. Das Gäste-WC-Fenster neben der Eingangstür zu platzieren, ist wiederum keine empfehlenswerte Idee.

    5. Nicht durchdachtes Badezimmer

    Ein zu klein geplantes Bad kann im Alltag mehr nerven als man denkt. Denn wohin mit Handtüchern, Bademänteln, Fön, Kosmetikartikeln, Ersatz-Klorollen und all den anderen alltäglichen Dingen, die wir im Badezimmer brauchen, wenn es weder ausreichend Stellflächen für Badezimmermöbel noch sonstige Ablageflächen gibt?

    Je nach Familiensituation können zwei Waschbecken sinnvoll sein, um den morgendlichen Stress zu reduzieren. Und bei der Entscheidung zwischen Badewanne und Dusche sollte daran gedacht werden, dass eine Badewanne zwar luxuriös klingt, im Alter aber zur großen Hürde werden kann.

    6. Fehlende Wandstellflächen

    Um im Haus Ordnung zu halten, braucht man Schränke und Regale. Um diese Stauraummöbel aufstellen zu können, braucht man wiederum ausreichend Stellwände. Deshalb sollte man bereits bei der Grundrissplanung über die spätere Möblierung nachdenken. Manchmal hilft es schon, die Zimmertür etwas bei der Planung zu versetzen, um im Schlafzimmer einen viel größeren Kleiderschrank platzieren und ihn auch noch richtig öffnen zu können.

    Eine besondere Herausforderung in Sachen Stellwände ist das Dachgeschoss: Wird das Dachgeschoss als Wohnraum genutzt, sollte nicht nur die Bodenfläche betrachtet werden, sondern es müssen genug ausreichend hohe Wände eingeplant werden, um normale Möbel hineinstellen zu können. Sonst muss man später eventuell auf Spezialanfertigungen bei den Möbeln zurückgreifen, was sehr teuer ist. Um unter den Dachschrägen zumindest halbhohe Regale platzieren zu können, ist auch ein möglichst hoher Kniestock zu empfehlen.

    7. Dunkles Dachgeschoss

    Ein ausgebautes Dachgeschoss bringt mehr Wohnfläche mit sich, die aber durch falsche Grundrissplanung oft als nicht genauso komfortabel empfunden wird wie Vollgeschosse. Das liegt nicht zuletzt oft daran, dass das Dachgeschoss oft nicht hell und großzügig genug geplant wird. Man darf nicht vergessen, dass Dachschrägen ein Zimmer verkleinern. Etwas mehr Freiheit schenken Dachgauben, die nicht nur für mehr Wohnfläche in Stehhöhe im Dachgeschoss sorgen, sondern auch für mehr Licht. Entscheidet man sich nicht für Dachgauben, sondern für Dachflächenfenster, sollten Diese auf jeden Fall groß genug sein, um zumindest mehr Licht ins finstere Dachgeschoss zu bringen.

    Fazit

    Ob einladender Eingangsbereich mit ausreichen Platz für Schuhe und Mäntel, eine praktische Vorratskammer direkt neben der Küche oder ein Gäste-WC im Erdgeschoss als Ergänzung zum Bad im Obergeschoss – wird der Grundriss für Ihr Traumhaus vorausschauend geplant, schafft das mehr Lebensqualität im Alltag. Dabei kommt es auf Ihre persönliche Lebenssituation an, welche Details für Ihr Traumhaus besonders wichtig sind. Planen Sie Ihr Massivhaus mit einem bekannten Anbieter, sind Sie auf der sicheren Seite. Denn ein erfahrenes Bauunternehmen weiß durch viele erfolgreiche Bauprojekte, worauf es bei der freien Hausbauplanung ankommt und wie Sie Ihren Grundriss genau passend zu Ihren Bedürfnissen gestalten, ohne wichtige Planungsdetails zu übersehen.

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