Haus Grundrisse: Entdecken Sie erste Ideen für Ihren Hausbau!

Ein Grundriss eines Hauses ist der Startschuss, wenn es um die Planung Ihres Eigenheims geht. In ihm wird festgelegt, wo welche Wände verlaufen und wo sich zukünftig welcher Raum befindet. Nehmen Sie sich Zeit, während Sie Ihr neues Haus planen. Nur so stellen Sie sicher, dass auch wirklich sämtliche Wünsche für das zukünftige Eigenheim mit einfließen. Hier erfahren Sie alles Wichtige. Unter anderem besprechen wir, was es bei einer Grundrissplanung zu beachten gilt und worin der Unterschied zwischen einem offenen und klassischen Grundriss liegt.

Während sie einen Grundriss erstellen, gilt es in diesen alle wichtigen Bedürfnisse der Familienmitglieder einzubringen. Das neue Eigenheim muss in allen Punkten passen, damit sich sowohl Eltern, als auch Kinder rundum wohlfühlen. Aus diesem Grund macht es von Grund auf Sinn, sich vorab stichpunktartig einzelne Details zu notieren.

Dazu gehören beispielsweise folgende Punkte:

• Sollen Wohnzimmer und Küche geschlossen oder offen sein?
• Bietet der Wohnraum ausreichend Platz für gemeinsame Geselligkeit mit der Familie?
• Erhalten alle Familienmitglieder Rückzugsmöglichkeiten, um auch mal in Ruhe entspannen zu können?
• Ist neben dem normalen Badezimmer unter Umständen auch ein Gäste-WC notwendig?

Diese und noch weitere Punkte sind durchaus wichtig, um auch ja nichts zu vergessen. Wurden diese einmal umgesetzt und das Haus steht, lassen sie sich nur schwer bis gar nicht verändern.

Hausgrundrisse sollten darüber hinaus eine logische Raumaufteilung besitzen. So ist es beispielsweise üblich, Wohnzimmer, Esszimmer und die Küche miteinander zu verbinden. Denn dieser Bereich ist sozusagen das Zentrum einer jeden Familie, in dem alle Familienmitglieder gemeinsam die meiste Zeit verbringen.

Darüber hinaus sollten Sie sich über die Größe der einzelnen Räume genaue Gedanken machen. Diese dürfen keinesfalls zu klein sein. So beispielsweise auch das Kinderzimmer. Die Kleinen halten sich hier die meiste Zeit auf um zu spielen, lernen oder einfach nur gemütlich ein Buch zu lesen.

Wurden diese und noch weitere Punkte berücksichtigt, ist Ihr neuer Grundrissplan perfekt umgesetzt.

Möchten Sie einen Grundriss fürs Haus planen, ist äußerste Gründlichkeit erforderlich. Die Erstellung hat weitaus mehr damit zu tun, als einfach nur ein paar Wände sowie Fenster einzuzeichnen.

Beachten Sie die Grenzen von Ihrem Grundriss, sind diese an sowohl rechtliche, als auch technische Vorgaben geknüpft. Hierin ist darüber hinaus genau definiert, welchen Neigungsgrad das Dach hat, in welche Richtung das Haus ausgerichtet ist und wie viele Geschosse Ihr neues Haus besitzt. Darüber hinaus ist es erforderlich, sich nach einem Bebauungsplan zu erkundigen. Mithilfe dessen wird festgelegt, wo genau sich die Außengrenzen vom Grundriss befinden.

Wurden in Ihrem neuen Grundriss vom Haus alle wichtigen Elemente wie Wände, Türen und Fenster untergebracht, gilt es nun die Statik zu berechnen. Denn sie gibt Aufschluss darüber, ob das Haus einen sicheren Halt hat und nicht einstürzen kann. Gegebenenfalls sind einige kleine Änderungen notwendig, falls eine Wand als nicht genügend tragend eingestuft wird. Hierbei arbeiten Statiker und Architekt zusammen, um den Vorstellungen für Ihr neues Eigenheim bestmöglich gerecht zu werden.

Tipp: Achten Sie unbedingt darauf, während Sie den Grundriss erstellen, in welche Richtung sich alle Türen und Fenster öffnen. Nur so vermeiden Sie zukünftige Probleme oder Ärgernisse nach Fertigstellung, beziehungsweise dem Einzug.

Weitere Punkte, auf die Sie achten sollten:

• Machen Sie sich von vornherein Gedanken darüber, über wie viele Räume Ihr neues Haus zukünftig verfügen soll. Somit haben Sie auch eine ungefähre Ahnung, wie groß die notwendige Wohnfläche wird. Dies ist auch von wichtiger Bedeutung, um auf das vorhandene Budget zu achten.
• Planen Sie den Bau von einem Haus mit mindestens zwei Stockwerken? Dann sollten Sie bei der Anordnung der Räume darauf achten, dass sich die Badezimmer möglichst übereinander befinden. Nur so stellen Sie sicher, dass die Rohrleitungen auf direktem Wege nach oben verlegt werden. Dies senkt die Kosten.
• Im Idealfall befindet sich die Küche in der Nähe der Haustür, sowie dem Essbereich. Einkäufe lassen sich somit auf direktem Wege in die Küche, sowie fertig gekochte Gerichte an den Esstisch bringen.

In einem guten Grundrissplan befinden sich am besten alle Details sowie Merkmale, welche letztendlich Ihr neues Traumhaus beinhalten soll. Während Sie den Grundriss für Ihr Haus erstellen, gilt es einige Punkte zu beachten.

Im Folgenden gehen wir auf 7 wichtige Punkte ein:

• Das Grundstück beachten: Verschaffen Sie sich einen genauen Überblick über die Gegebenheiten am Grundstück. Laut Recht ist es beispielsweise vorgeschrieben, sich an den Bebauungsplan zu halten. Wird dieser nicht eingehalten, wird Ihnen keine Baugenehmigung erteilt. Schauen Sie sich auch einmal drum herum um. Gibt es hier irgendwelche Besonderheiten wie schöne Ausblicke? In diese Richtung könnte beispielsweise das große Wohnzimmer mit der Terrasse ausgerichtet werden. Aber auch Straßen spielen eine entscheidende Rolle.
• Himmelsrichtungen: Wer möchte schon überwiegend im Dunkeln sitzen? Achten Sie darauf, dass die Räume, in denen Sie sich die meiste Zeit des Tages aufhalten, so lang wie nur möglich lichtdurchflutet sind. So ist es beispielsweise sinnvoll, Wohn- und Esszimmer gen Süden, beziehungsweise Süd-Westen auszurichten. Gleiches gilt auch für Terrasse, Balkone und Kinderzimmer. Sie lieben es, morgens von der Sonne geweckt zu werden? Dann richten Sie Ihr Schlafzimmer Richtung Osten aus!
• Platzbedarf berechnen: Je nachdem, wie viele Personen in das neue Haus einziehen, sollten Sie in Ihrem Grundrissplan ausreichend Platzbedarf berechnen und aufteilen. So macht es beispielsweise Sinn, den Eltern und/oder Eltern ein separates Badezimmer zuzuteilen. Somit kommt es morgens zu keinen Komplikationen. Ist die Abstellkammer groß genug, oder finden im Esszimmer genügend Personen Platz, wenn Sie einmal Besuch erhalten?
• Treppe und Flur: Sorgen Sie dafür, dass in bestimmten Bereichen weniger Platz eingeplant wird, sparen Sie unter Umständen an der falschen Stelle. Flure und Treppen sollten keinesfalls zu knapp bemessen und ruhig ein wenig großzügiger geplant werden. Denn es gibt nichts schlimmeres, als auf einer engen oder zu steilen Treppe hoch und runter gehen zu müssen. Gleiches gilt auch für den Eingangsbereich, an den eine Treppe anschließt.
• Was ist das Zentrum des Hauses?: Viele Familien legen in einem Grundrissplaner die Küche, beziehungsweise das Esszimmer als Zentrum fest. Hier treffen sich alle Familienmitglieder, um zu Abend zu essen, frühstücken oder Kaffee zu trinken. Dementsprechend ist es sinnvoll, diesen Bereich großzügig zu gestalten, um ausreichend Platz zu erhalten. Koch- und Essbereich sollten am besten ineinander übergehen und keinesfalls durch eine Wand, beziehungsweise Tür getrennt werden. Denken Sie darüber hinaus auch an die Frühlings- und Sommertage. Ist es draußen schön warm, macht es Sinn von der Küche oder dem Esszimmer aus direkten Zugang ins Freie, beziehungsweise auf eine Terrasse zu haben.
• Stauraum im Haus: Während Sie ein Haus planen, sollten Sie neben den Wohnräumen auch an ausreichend Stauraum denken. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als zu wenig davon zu besitzen. In einer kleinen Abstellkammer finden diverse Dinge Platz. Zusätzlich kann hier auch ein Regal mit Lebensmittelvorräten aufgebaut werden. Machen sie sich Gedanken darüber, was Sie alles besitzen und wo die diversen Dinge am besten Platz finden. Hier bietet eine Unterkellerung natürlich einen großen Mehrwert und Abstellmöglichkeiten.
• Wer braucht wie viel Privatsphäre?: Jeder Mensch braucht einmal einen Moment Ruhe für sich. Hier genießt er seine volle Privatsphäre und kann einfach abschalten. Wichtig ist hierbei, dass Räume wie Schlaf- oder Kinderzimmer abseits vom alltäglichen Geschehen liegen. Suchen Sie beim Grundriss erstellen also am besten eine ungestörte Stelle heraus, an der Sie es sich gutgehen lassen können. Üblicherweise macht es hierbei Sinn, dass sich das Badezimmer in unmittelbarer Nähe befindet. Noch besser ist es aber, wenn Sie einen separaten direkten Zugang zum Badezimmer herstellen. Somit können Sie ungestört Ihrer Morgenroutine nachgehen. Haben Sie Kinder im Haus und möchten absolut ungestört sein? Dann macht es durchaus Sinn, ein separates Kinderbadezimmer zu errichten. Somit gehen Sie morgendlichem Ärger aus dem Weg, wer zuerst das Badezimmer betreten darf.

Geht es an die Planung vom Grundriss fürs Haus, stehen verschiedene Formen und Arten zur Auswahl. Um sich inspirieren zu lassen, schauen sich viele Bauherren zahlreiche Haus-Grundrisse-Beispiele an. Somit gelingt es möglicherweise, die eigene Raumaufteilung, sowie individuelle Wünsche und Vorstellungen sinnvoll unterzubringen. So steht beispielsweise die bekannte Rechteck-Form, aber auch eine L-Form zur Auswahl.

Im Folgenden gehen wir jeweils auf den klassischen und offenen Grundriss näher ein:

• Klassischer Grundriss: Wirft man einen Blick auf die klassische Grundrissform, ist hierbei die Rede von einem Flurtyp. Damit ist gemeint, dass sich im Hausflur das Zentrum befindet. Von hier aus sind alle im Haus befindlichen Räume zugänglich. Auch die Treppe schließt direkt an den Hausflur an, um Zugang nach oben zu erhalten. Der klassische Grundriss zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass alle Räumlichkeiten voneinander durch Wände und Türen getrennt sind. Ideal, wenn Sie häufig einen Rückzugsort und Ruhe benötigen. Einziges Manko: Die einzelnen Räume wirken hierdurch um einiges kleiner.
• Offener Grundriss: Bei dem offenen Grundriss sind einzelne Räume, wie der Name schon sagt, überwiegend offen gestaltet. Dies trifft in einem Grundrissplan vor allem häufig für die Küche, sowie den Wohn- und Essbereich zu. In diesem Bereich befinden sich keinerlei Türen oder Wände, welche die einzelnen eigentlichen Zimmer voneinander trennen. Es entsteht ein schön großer Raum, welcher sich wie bereits angesprochen, ideal als Familienzentrum eignet. Der offene Grundriss schließt dabei selbstverständlich keinesfalls Schlaf- und Kinderzimmer ein. Hier erhalten Familienmitglieder nach wie vor die Möglichkeit, sich bei Bedarf zurückzuziehen und in Ruhe zu entspannen.

Ob Sie sich nun für den offenen oder klassischen Grundriss entscheiden, bleibt letztendlich Ihnen überlassen. Hier macht es durchaus Sinn, gemeinsam mit allen Familienmitgliedern zu planen und abzustimmen. Denn schließlich sollen sich ja alle wohlfühlen.

Damit Ihr eigenes Traumhaus mit allem Drum und Dran gelingt, ist es durchaus sinnvoll, sich vorher über einzelne Details, sowie Wünsche und Vorstellungen Gedanken zu machen. Diese notieren Sie sich am besten, um eine eigene Planung zu erstellen. Dabei handelt es sich selbstverständlich um keine endgültige Planung. Diese wird erst erstellt, sobald alles abgesegnet wurde.

Um alle Vorstellungen einfließen zu lassen, macht es Sinn wenn Sie vorab Ihren eigenen Haus Grundriss zeichnen. Dies gelingt Ihnen am besten mit einem Blatt Papier in der Größe DIN A4 oder A3, sowie einem Lineal mit Bleistift. Sie dürfen sich hierbei durchaus von anderen Grundrissen aus dem Internet inspirieren lassen, um einige Eindrücke zu sammeln. Lassen Sie nun noch Ihre persönlichen Vorstellungen mit einfließen, entsteht im wahrsten Sinne des Wortes Ihr Traumhaus.

Besitzen Sie einen Computer, macht es darüber hinaus durchaus Sinn, einen Grundriss Konfigurator zu verwenden. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine Internetseite, oder aber ein Computerprogramm. Hier erhalten Sie die Möglichkeit, per Mausklick einen eigenen Grundriss in 2D Optik zu erstellen. Sie werden schnell bemerken, dass dies jede Menge Spaß bereits, aber auch seine Tücken hat. So fällt die Vorstellung in einer Planung ganz anders aus, als Sie es sich dachten und es ist einiges an Tüftelei erforderlich.

Mittlerweile sind auch mobile Apps für Smartphones und Tablets erhältlich, mit denen Sie einen Grundriss erstellen können. Reicht Ihnen die 2D Variante an Computer oder Tablet noch nicht? Dann haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, per Software Ihr komplettes Haus in 3D zu gestalten. Hierbei sind einzelne Räume begehbar und lassen sich selbst mit virtuellen Möbeln einrichten. Ist alles fertig, können Sie Rundgänge machen und sich das Haus von innen anschauen. Besser kann man sich keinen Eindruck schaffen.

Bei offenen Fragen kann ein Fachmann helfen

Den Grundriss von einem Haus zu planen, ist alles andere als einfach. Auf diesem Grund macht es durchaus Sinn, bei offenen Fragen oder Problemen einen Fachmann zu kontaktieren. Im besten Falle ist dies auch gleich ein Architekt, falls es sich bei Ihrem Bauvorhaben um ein Architekturhaus handelt. In letzter Instanz muss der Grundriss so oder so von einem Statiker überprüft werden, damit alles seine Richtigkeit hat.