Fertighaus bedeutet, dass große Teile des Hauses industriell vorgefertigt und anschließend auf dem Baugrundstück montiert werden. Diese Methode ermöglicht eine schnelle Bauzeit, weil die einzelnen Bauelemente in Werkshallen produziert werden. Fertighäuser sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Allgemein gelten Fertighäuser aber als weniger langlebig und wertstabil als Massivhäuser, die robust Stein auf Stein errichtet werden.
Für wen ist ein Fertighaus geeignet?
Ein Fertighaus ist ideal für Bauherren, die sich aus wichtigen Gründen eine schnelle Bauzeit wünschen und aufgrund eines beschränkten Budgets eine kostengünstige Bauweise benötigen. Allerdings bieten Massivhäuser eine höhere Flexibilität bei Umbauten und Anpassungen, sodass sich veränderte Lebenssituationen leichter berücksichtigen lassen. Zudem punkten sie mit einer besonders soliden Bauweise und einem höheren Werterhalt. Deshalb sollte bei der Entscheidung für ein Fertighaus der Lebensplan möglichst sicher feststehen, während ein Massivhaus langfristig mehr Spielraum für individuelle Entwicklungen bietet.
Vorteile eines Fertighauses
- Kurze Bauzeit – Durch die industrielle Vorfertigung kann das Haus schneller bezogen werden.
- Schnelle Bauzeit – Da die meisten Bauteile vorgefertigt sind, kann ein Fertighaus innerhalb weniger Wochen errichtet werden.
Nachteile eines Fertighauses
- Begrenzte Individualität –Fertighäuser sind in der Regel an bestimmte Bauweisen und Rastermaße gebunden.
- Schlechte Wertentwicklung – Traditionell gebaute Massivhäuser behalten im Gegensatz zu Fertighäusern oft langfristig einen höheren Wiederverkaufswert.