Beim Bau eines neuen Hauses fallen neben den eigentlichen Baukosten verschiedene Nebenkosten an, die oft unterschätzt werden. Diese zusätzlichen Ausgaben können einen erheblichen Anteil des Gesamtbudgets ausmachen und sollten frühzeitig eingeplant werden. Nebenkosten beim Neubau setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, darunter Grundstückskosten, behördliche Gebühren, Erschließungskosten und Honorare für Architekten und Fachplaner. Auf Nummer sicher geht der Bauherr mit einem Neubau zum Festpreis, denn hier sind einige Nebenkosten bereits enthalten.
Wichtige Nebenkosten beim Neubau
- Grundstückskaufnebenkosten: Neben dem Kaufpreis für das Grundstück entstehen weitere Kosten, etwa die Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch.
- Erschließungskosten: Hierzu zählen die Kosten für die Anbindung an das öffentliche Versorgungsnetz, also Wasser, Abwasser, Strom, Gas und Telekommunikation.
- Behördliche Gebühren: Dazu gehören die Baugenehmigung, Prüfstatik, Vermessungskosten und eventuelle Gutachten wie Bodengutachten oder Umweltprüfungen.
- Planungs- und Architektenkosten: Die Honorare für Architekten, Bauingenieure und Energieberater können einen wesentlichen Anteil der Nebenkosten ausmachen.
- Baustellenkosten: Hierunter fallen Ausgaben für Baustrom, Bauwasser, Bauschuttentsorgung sowie mögliche Sicherungsmaßnahmen wie Bauzäune.
- Versicherungen: Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung, Bauleistungsversicherung und Feuerrohbauversicherung sind essenziell, um sich gegen unvorhergesehene Schäden abzusichern.