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Glossar

Nebenkosten Neubau

Beim Bau eines neuen Hauses fallen neben den eigentlichen Baukosten verschiedene Nebenkosten an, die oft unterschätzt werden. Diese zusätzlichen Ausgaben können einen erheblichen Anteil des Gesamtbudgets ausmachen und sollten frühzeitig eingeplant werden. Nebenkosten beim Neubau setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, darunter Grundstückskosten, behördliche Gebühren, Erschließungskosten und Honorare für Architekten und Fachplaner. Auf Nummer sicher geht der Bauherr mit einem Neubau zum Festpreis, denn hier sind einige Nebenkosten bereits enthalten.

Wichtige Nebenkosten beim Neubau

  • Grundstückskaufnebenkosten: Neben dem Kaufpreis für das Grundstück entstehen weitere Kosten, etwa die Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch.
  • Erschließungskosten: Hierzu zählen die Kosten für die Anbindung an das öffentliche Versorgungsnetz, also Wasser, Abwasser, Strom, Gas und Telekommunikation.
  • Behördliche Gebühren: Dazu gehören die Baugenehmigung, Prüfstatik, Vermessungskosten und eventuelle Gutachten wie Bodengutachten oder Umweltprüfungen.
  • Planungs- und Architektenkosten: Die Honorare für Architekten, Bauingenieure und Energieberater können einen wesentlichen Anteil der Nebenkosten ausmachen.
  • Baustellenkosten: Hierunter fallen Ausgaben für Baustrom, Bauwasser, Bauschuttentsorgung sowie mögliche Sicherungsmaßnahmen wie Bauzäune.
  • Versicherungen: Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung, Bauleistungsversicherung und Feuerrohbauversicherung sind essenziell, um sich gegen unvorhergesehene Schäden abzusichern.
Inhaltsüberblick

FAQ

Nebenkosten Neubau

Die Nebenkosten beim Neubau variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren wie Standort, Bauweise und individuellen Anforderungen ab. In der Regel sollte man etwa 15 bis 20 % der reinen Baukosten als Nebenkosten einplanen. Grundstückskaufnebenkosten machen dabei oft den größten Anteil aus, gefolgt von Erschließungskosten, Genehmigungsgebühren und Planerhonoraren. Auch Versicherungen und Baustelleneinrichtungen tragen zu den Gesamtkosten bei. Eine detaillierte Kalkulation und frühzeitige Kostenschätzung helfen, unvorhergesehene Ausgaben zu vermeiden.

Zusätzlich zum Kaufpreis eines Grundstücks fallen verschiedene Nebenkosten an. Dazu gehören die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises liegt, sowie Notarkosten und Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch. Auch Maklerprovisionen, sofern ein Makler involviert ist, können anfallen und betragen in der Regel 3 bis 7 % des Kaufpreises. Erschließungskosten für Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse müssen ebenfalls berücksichtigt werden, sofern das Grundstück noch nicht vollständig erschlossen ist.

Beim Neubau eines Hauses sind mehrere Versicherungen essenziell, um sich gegen unvorhersehbare Risiken abzusichern. Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt vor Schadensersatzansprüchen, falls Dritte auf der Baustelle zu Schaden kommen. Die Bauleistungsversicherung deckt Schäden ab, die während der Bauzeit durch Unwetter, Vandalismus oder Materialfehler entstehen. Eine Feuerrohbauversicherung ist wichtig, um sich gegen Brandschäden während der Bauphase zu schützen. In vielen Fällen kann sie später in eine Wohngebäudeversicherung überführt werden.

Eine sorgfältige Planung hilft, kostspielige Änderungen während des Baus zu vermeiden. Die Zusammenarbeit mit einem Bauunternehmen, das Häuser zum Festpreis anbietet, schützt Bauherren vor unerwartet hohen Nebenkosten. Denn hier sind in der Regel die Planungs- und Architektenkosten, die Baustellenkosten und einige Versicherungen bereits mit enthalten.

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