Schlüsselfertiges Haus bedeutet, dass das Haus nach der Fertigstellung direkt bezugsfertig ist. Der Bauherr übernimmt ein Haus, das in der Regel mit allen wesentlichen Bau- und Ausstattungsmerkmalen ausgestattet ist. Besonders im Massivhausbau erfreut sich das schlüsselfertige Bauen großer Beliebtheit, weil es trotz großer Gestaltungsfreiheit eine stressfreie und gut planbare Lösung für Bauherren bietet. Allerdings bedeutet „schlüsselfertig“ nicht immer dasselbe – je nach Anbieter kann der Umfang variieren, insbesondere im Bereich des Innenausbaus.
Bedeutung schlüsselfertiger Massivhausbau
Beim schlüsselfertigen Massivhaus wird das Gebäude in massiver Bauweise errichtet und vollständig fertiggestellt, sodass der Bauherr direkt einziehen kann. In der Regel sind der Rohbau, das Dach, die Fenster, der Innenausbau und die gesamte Haustechnik enthalten. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Anbietern: Manche Bauunternehmen übergeben das Haus mit fertigen Bodenbelägen und gestrichenen Wänden, während andere nur einen erweiterten Rohbau mit grundlegender Ausstattung anbieten. Es ist deshalb wichtig, genau zu prüfen, was im Vertrag enthalten ist.
Vorteile eines schlüsselfertigen Hauses
- Geringer Planungsaufwand – Der Bauherr muss sich nicht um einzelne Gewerke kümmern, weil alles aus einer Hand kommt.
- Kostensicherheit – Bei einem vertraglich festgelegten Festpreis gibt es keine unerwarteten Zusatzkosten.
- Schnelle Fertigstellung – Da Bauunternehmen erprobte Abläufe haben, kann das Haus oft schneller bezogen werden als bei einer Eigenkoordination.
- Qualitätskontrolle durch Fachfirmen – Professionelle Bauunternehmen sorgen für eine fachgerechte Ausführung aller Arbeiten.
- Energieeffizienz – Moderne schlüsselfertige Massivhäuser erfüllen hohe energetische Standards und senken langfristig die Betriebskosten.
Nachteile eines schlüsselfertigen Hauses
- Unterschiede bei der Ausstattung – Nicht alle Anbieter verstehen unter „schlüsselfertig“ dasselbe, deshalb sind Vertragsdetails entscheidend.